Nach 15 Jahren geht das Mercator Kolleg für Internationale Aufgaben in eine neue Phase: Ab 2025 vergeben die Stiftung Mercator und die Studienstiftung des deutschen Volkes jährlich 20 Stipendien an Changemaker, Transfer-Meister:innen und Strategie-Entwickler:innen aller Fachbereiche und Branchen, die an nachhaltigen Visionen für eine inklusive und sichere Zukunft arbeiten möchten.
Das Mercator Kolleg wird ein Forum sein, in dem sich Personen unterschiedlichster Disziplinen und Branchen austauschen, um gemeinsam Lösungsansätze zu globalen Herausforderungen zu suchen. Als Denkauftrag haben wir formuliert: „Europa in der Welt 2030 – Nachhaltige Visionen für eine inklusive und sichere Zukunft“. Gefragt sind Menschen, die global vernetzt denken und ihre Kenntnisse und Perspektiven in Wirtschaft, Verwaltung, Internationale Organisationen und NGOs tragen und gleichzeitig intersektoral lernen wollen. Ziel ist ein breites Bewusstsein für globale Zusammenhänge und für die Notwendigkeit der Kooperation für eine inklusive und sichere Zukunft.
Informationen zur Programmphase 2009-2024 und den aktuellen 15. Jahrgang finden Sie hier: Mercator Kolleg 2009-2024
Alle Mercator Kollegiat:innen werden Teil eines festen Jahrgangs, in dem sie auf Mitstreiter:innen aller Sektoren, Branchen und Disziplinen treffen. Ein vielseitiges und anspruchsvolles Rahmenprogramm an verschiedenen Orten in Europa bringt den Jahrgang in drei Seminaren über das Jahr verteilt zusammen und greift die Expertise der Kollegiat:innen aktiv auf. Zwischen den Seminarphasen können sie ihr Jahr durch weltweite Praxisaufenthalte selbst gestalten. Diese müssen insgesamt zwischen 6 und 10 Monate dauern und sollen vor allem für den Perspektivwechsel genutzt werden – etwa durch einen Aufenthalt in einem fremden Sektor, der Beschäftigung mit einem neuen Themenbereich oder den Wechsel in eine andere Weltregion.
Der Leitgedanken des Mercator Kollegs: „Europa in der Welt 2030 – Nachhaltige Visionen für eine inklusive und sichere Zukunft“ bringt die Kollegiat:innen über das gesamte Jahr hinweg in den kontinuierlichen Austausch. Ziel ist es, neue Hebelpunkte zu identifizieren, Schnittstellen aufzutun und globale Herausforderungen multiperspektivisch zu durchdringen.
Die Gedanken, Eindrücke und Ergebnisse aus jedem Kollegjahr werden werden zum Abschluss in einer Sonderausgabe der IP – Internationale Politik veröffentlicht.
Die Förderung im Mercator Kolleg umfasst:
Neben der individuellen Förderung rundet ein anspruchsvolles Rahmenprogramm in Deutschland und Europa die Kollegerfahrung ab. Im Rahmenprogramm werden sowohl Trainings zu Schlüsselkompetenzen angeboten als auch inhaltliche Diskussionen mit Expert:innen aus der Praxis geführt. Außerdem bringen die Kollegiat:innen ihre Expertise aktiv ein. Kleingruppen, die sich im Jahrgang zusammenfinden, erhalten die Möglichkeit, über das Jahr verteilt an unterschiedlichen Veranstaltungen und Formaten teilzunehmen und ihre Einblicke mit einem breiteren Publikum zu teilen.
Das Mercator Kolleg für internationale Aufgaben ist ein Projekt der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Stiftung Mercator in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt.
Rektor des Mercator Kollegs ist bis September 2024 Botschafter a.D. Dr. Klaus Scharioth, ehemaliger Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Botschafter in den USA. Ab September 2024 begrüßen wir Botschafterin a.D. Sabine Sparwasser, zuletzt Botschafterin in Kanada, als neue Rektorin im Mercator Kolleg.
Die Kollegiat:innen können auf ein aktives Ehemaligen Netzwerk zurückgreifen: Unsere über 500 Mitglieder kommen aus vielen verschiedenen Fachbereichen und leben und arbeiten derzeit in rund 60 Ländern. Sie übernehmen weltweit gesellschaftliche Verantwortung und setzen sich für internationale Verständigung ein. 75% aller Absolvent:innen des seit rund 30 Jahren bestehenden Kollegs sind Mitglied im Ehemaligenverein: nefia e.V.
Das Mercator Kolleg für Internationale Aufgaben hat sich neu aufgestellt: Bitte beachten Sie die geänderten Bewerbungsvoraussetzungen.
Wir freuen uns über Bewerber:innen aller Fachbereiche und Sektoren, die Freude am Perspektivwechsel und an der Bearbeitung komplexer Herausforderungen haben.
Für die Bewerbung müssen Sie mitbringen:
In unserem Merkblatt zur Gestaltung des Kollegjahres sowie in den FAQ finden Sie Erläuterungen zur genauen Planung des Kollegjahres und den Bewerbungsvoraussetzungen. Bei weiteren Fragen kommen Sie gerne jederzeit auf uns zu.
Zusätzliche Hinweise:
Sie können das Kollegjahr auch als Teil eines Sabbaticals absolvieren oder als berufsbegleitende Fortbildung, wenn Ihr Arbeitgeber Ihre Teilnahme unterstützt und Sie für die Seminarphase und die mindestens 6 Monate Praxisaufenthalte (bzw. 2×3 Monate) freistellt.
Wir freuen uns ausdrücklich über Bewerber:innen, die verschiedene Lebenserfahrungen mitbringen: sei es durch chronische Erkrankungen, die Pflege von Familienangehörigen, weil ihr Umfeld nicht akademisch geprägt war, Armutserfahrungen, Flucht- und Migrationsgeschichte, Erfahrung mit Rassismus, Antisemitismus oder weiteren Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrungen. Das Mercator Kolleg versteht sich als parteipolitisch unabhängiges Format, in dem Personen des gesamten demokratischen parteipolitischen Spektrums willkommen sind.
Bewerbungen sind nur über das Bewerbungstool möglich. Die Bewerbungsfrist für den Jahrgang 2025 endete am 15. Juni 2024. Nachträglich eingereichte Bewerbungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ausschreibungsphase für den Jahrgang 2026 startet im Frühjahr 2025.
Generelle Hinweise zu Ihren Bewerbungsunterlagen:
Für eine vollständige Bewerbung laden Sie bitte folgende Dokumente hoch:
Kollegtermine und Ablauf:
Wer sind die Alumni*ae des vergangenen 15 Jahre Mercator Kolleg?
Stronger together – Kristina Lunz über Netzwerke unter Frauen (aufruhr-magazin.de)
Female Empowerment in Jordanien – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Der Katastrophen-Profi – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Jakob Peter: „Nein!“ für ein besseres Klima – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Clara Leonie Bütow, wie bist du Klimaaktivistin geworden? – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Andrea Schill: Die Fairhandlerin – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Immer in Bewegung – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Digitalisierung: Alte Probleme, neue Ebene – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Sein Weg ist das Wir: Gregor Christiansmeyer – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Humanitäre Hilfe: Mit Hochdruck und Herz – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Unterwegs für das Menschenrecht Gesundheit – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Maria Blöcher: Die Organisatorin des Wandels – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Mit Fußball Veränderungen anstoßen – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Lernen von Lehrkräften in Krisengebieten – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Für eine humanere Rückkehrpolitik – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Die Klima-Verhandlerin – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Beruflich Fake News bekämpfen – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
„Religionen können friedensstiftend wirken“ – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
„Die Wunden des Bürgerkrieges sitzen tief“ – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)
Ganz nah an der Weltpolitik – AufRuhr Magazin (aufruhr-magazin.de)